Wahrnehmungsstudien

 

 

Was - und wieviel von uns - sehen wir wirklich, wenn wir die Augen öffnen - oder schließen?

Meine Wahrnehmungsstudien finden vor dem ersten gemalten Stilleben statt.

Egal, wohin wir blicken, auf ein "Stilleben" oder auf die Malmittel oder auf die Malfläche: Wir sehen immer uns selbst und „stören“ unser „Stillleben“.

Wir müssen uns bewegen und drehen, um zu malen.

Wir müssen unsere Augen immer wieder öffnen und schließen, damit sie nicht austrocknen...

Und überhaupt: Wir gucken niemals viereckig in die Welt, wie es uns Malflächen und Fotoapparate in der Regel vorgeben.

Auch hier bin ich auf der Suche nach einer neuen Ästhetik: Durch die Beobachtung des Blickfeldes entstehen neue Formate, Transparenzen, Doppelbilder... bis hin zu dem Phänomen, dass auch bei geschlossenen Augen Restlicht sichtbar ist, weil unsere Lider im Gegenlicht leicht transparent sind und unser Gehirn Komplementärfarben des kurz zuvor Gesehenen dazu produziert. Hier eröffnet sich für mich ein ganz neuer Zugang zum Abstrakten.

 

 

 

Wahrnehmungsstudien II 2013 - 2014

Maria Cornelia Schneider-Marfels: Wahrnehmungsstudien: zweiäugiger Blick im mittleren Sehfeld
Maria Cornelia Schneider-Marfels: Blinzeln

Wahrnehmungsstudien I 2010 - 2011

Maria Cornelia Schneider-Marfels: Das Sehfeld, zweiäugiger Blick
Stillleben in Selbst-Wahrnehmung
Maria Cornelia Schneider-Marfels: zweiäugiger Blick in der Nähe, doppelt sehen
Maria Cornelia Schneider-Marfels: doppeltes Selbstportrait
Maria Cornelia Schneider-Marfels: Doppelt sehen und Transparenzen in der Nähe
Maria Cornelia Schneider-Marfels: halb geschlossene Augen
fast geschlossene Augen
Maria Cornelia Schneider-Marfels: geschlossene Augen: Ein neuer Zugang zur Abstraktion.

"geschlossene Augen"

Eitempera, Öl auf Leinwand

50 cm x 150 cm

Maria Cornelia Schneider-Marfels: Selbstportrait im Malsaal
Maria Cornelia Schneider-Marfels: "In Gedanken" (das Sehfeld, zweiäugiger Blick)
Maria Cornelia Schneider-Marfels: das Sehfeld, zweiäugiger Blick
das Sehfeld, zweiäugiger Blick